Zahnarztpraxis Werner
Stephanie Werner
Blücherstr. 50
46535 Dinslaken

Telefon: 02064-51898
Fax: 02064-17983
E-Mail: info@zahnarztpraxiswerner.com

Sichere E-Mail:
Wenn Sie sicher gehen möchten, dass Ihre E-Mail auf dem Übertragungsweg ungelesen bleibt, verschlüsseln Sie Ihre Nachricht. Bitte nutzen Sie dazu unseren öffentlichen PGP-Schlüssel.
Der dazugehörige Fingerprint lautet:
157B 0977 B35A 2E1D 5FF9 8650 96F4 D285 C60F 1960


Montag:
08:00 - 12:30 Uhr
14:00 - 17:30 Uhr
Dienstag:
08:00 - 12:30 Uhr
14:00 - 17:30 Uhr
Mittwoch:
08:00 - 12:30 Uhr
nach Vereinbarung
Donnerstag:
08:00 - 12:30 Uhr
14:00 - 17:30 Uhr
Freitag:
08:00 - 12:30 Uhr
nach Vereinbarung

Telefonisch erreichen Sie uns mittags zusätzlich auch in der Zeit zwischen 12:30 Uhr und 13:00 Uhr

Die häufigsten Fragen

1. Ab welchem Alter soll mit dem Zähneputzen begonnen werden?
Ab dem Durchbruch des ersten Zahnes sollten sie Ihr Kind an ein regelmäßiges tägliches Zähneputzen gewöhnen. Dazu können Sie anfangs einen Fingerling, ein sauberes angefeuchtetes Baumwolltuch oder eine kleine Kinderzahnbürste benutzen.

2. Wie oft soll man die Zähne putzen?
Sie sollten mindestens 2 mal täglich die Zähne Ihres Kindes putzen.

3. Wie lange sollten die Zähne geputzt werden?
Generell gilt, je mehr Zähne Ihr Kind hat desto länger dauert das Zähne putzen. Sie müssen sich also nicht an die 2-Minuten-Regel halten, wenn ihr Kind erst 2 Zähne hat.
Außerdem gilt: wenn Ihr Kind Sie nur kurz putzen lässt – dann putzen Sie eben öfter!

4. Welche Zahnpasta soll ich für mein Kind verwenden?
Hier muss man unterscheiden ob ihr Kind Fluoridtabletten vom Kinderarzt einnimmt oder nicht. Bekommt ihr Kind Fluoridtabletten sollten Sie bis zum Absetzen der Tabletten die Zähne ihres Kindes mindestens 2x täglich mit einer fluoridfreien Zahnpasta putzen.
Bekommt ihr Kind keine Fluoridtabletten, putzen Sie die Zähne Ihres Kindes 1x täglich mit einer fluoridfreien und 1x täglich mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta (Achten Sie auf die Altersangabe auf der Tube).
Kann ihr Kind die Zahnpasta schon ausspucken, oder ist es älter als 2 Jahre, dürfen Sie die Zähne 2x täglich mit einer erbsengroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (1000ppm) putzen.
Ab dem 6. Geburtstag werden die Zähne mindestens 2x täglich mit einer „Erwachsenen-“ oder Juniorzahnpasta geputzt.
Die Juniorzahnpasta ist weniger scharf und wird von den Kindern meist deutlich besser toleriert als die mentholhaltigen Zahnpasten für Erwachsene.

5. Ist Fluorid sinnvoll oder schädlich?
Fluorid ist ein natürliches Spurenelement und sehr wichtig zur Karieshemmung. Die moderne Forschung empfiehlt deshalb ein regelmäßiges Putzen mit fluoridhaltiger Zahnpasta.
Vor einer Überfluoridierung müssen Sie sich bei bestimmungsgemäßer Anwendung der Zahnpasta keine Sorgen machen. Da es in Deutschland keine Trinkwasserfluoridierung gibt und der Fluoridgehalt in den erwerbbaren Zahnpasten weit unter der Toxizitätsgrenze liegt muss ein Kleinkind fast eine ganze Tube Zahnpasta verschlucken, damit es zu Vergiftungssymptomen kommt.

6. Soll ich eine Handzahnbürste oder eine elektrische Zahnbürste benutzen?
Generell können Sie mit einer perfekten Putztechnik sowohl mit einer Handzahnbürste als auch mit einer elektrischen Zahnbürste sehr gute Reinigungsergebnisse erzielen.
Leider ist es nicht immer möglich, eine perfekte Technik bei einem möglicherweise zahnputz-unwilligen Kind durchzuführen. In diesen Fällen hat es sich gezeigt, dass die elektrische Zahnbürste bessere Reinigungsergebnisse in kürzerer Zeit erzielt. Gerade Stellen die schwierig und nur kurz zu erreichen sind, wie zum Beispiel die Unterkiefer-Innenseiten, können Sie mit einer elektrischen Bürste besser putzen.
Putzt ihr Kind schon alleine empfiehlt es sich mit beiden Zahnbürsten putzen zu lassen um motorische Fähigkeiten zu fördern und um trotzdem auch gute Reinigungsergebnisse zu erzielen. Sie sollten bis zum 8. Lebensjahr die Zähne Ihres Kindes am Abend nachputzen.

7. Müssen Kinder auch Zahnseide benutzen?
Ja. Gerade die Bereiche zwischen den Milchbackenzähnen sind diejenigen, die am häufigsten eine Karies bekommen. Dies sind Bereiche, die durch eine Zahnbürste nicht ausreichend gereinigt werden. Deswegen ist die Zahnseidennutzung auch bei Kindern wichtig.
Die Anwendung zeigen wir Ihnen gerne.

8. Wann soll ich mit meinem Kind das erste Mal zum Zahnarzt gehen?
Sie können mit Ihrem Kind gerne schon im ersten Lebensjahr zu uns kommen.
Bringen Sie Ihr Kind gerne auch zu den Kontrolluntersuchungen der großen Geschwister oder Ihrer eigenen Vorsorgeuntersuchung mit. So kann Ihr Kind sich schon einmal an uns und die Praxisräumlichkeiten gewöhnen, oder sich sogar ein paar Dinge abschauen.
Lesen Sie hierzu bitte auch unsere Informationen unter „der 1. Besuch“.

9. Was passiert wenn mein Kind ein Loch hat?
Genau wie bei einem Erwachsenen müssen auch Kinderzähne (egal ob Milchzähne oder Bleibende) behandelt werden wenn sie ein Loch haben.
Die Karies wird entfernt und der Zahn wird mit einer Füllung versorgt.
Anders als bei Erwachsenen, gehen wir bei Kindern in kleineren Teilschritten vor. Wir behandeln nach der „Tell – show- do“ –Methode, alle Geräte und Schritte werden also erst einmal erklärt und außerhalb des Mundes gezeigt, bevor wir sie im Mund Ihres Kindes benutzen.
Außer in Ausnahmefällen (z.B. Schmerzen oder Unfällen) behandeln wir so weit wie Ihr Kind uns lässt oder wir vereinbaren Behandlungsziele, die wir in diesem Termin erreichen wollen. Für weitere Informationen lesen Sie gerne auch unseren Artikel „Karies bei Kindern“.

10. Haben Milchzähne auch Nerven?
Ja, auch Milchzähne haben Nerven und können genauso fühlen und schmerzen wie bleibende Zähne.

11. Was soll ich nach einem Zahnunfall tun?
Wenn ihr Kind einen Unfall hatte bei dem die Zähne beschädigt worden sind rufen Sie uns bitte umgehend an und beschreiben Sie den Unfall.
Sollte sich Ihr Kind ein Stück von einem Zahn oder sogar den ganzen Zahn ausgeschlagen haben säubern Sie diesen bitte nicht und lagern ihn in einer Zahnrettungsbox (Dentosafe-Box). Diese Boxen bekommen Sie in der Apotheke. Schulische Einrichtungen und Sportvereine haben diese Boxen in der Regel vorrätig. Bringen Sie dieses Stück bzw. den Zahn unbedingt mit zum Termin Ihres Kindes.

12. Mein Kind hat Angst – und was jetzt?
Lesen Sie dazu bitte unsere Informationen unter „ der 1. Besuch“.

13. Was ist eine Hypomineralisation (oder MIH)?
Eine MIH ist eine entwicklungsbedingte Erkrankung des Zahnschmelzes. Man erkennt sie an einer gelblich-weißen oder bräunlichen Farbe des Zahnschmelzes nach Durchbruch der bleibenden 1. Backenzähne und/oder der Frontzähne.
Neben der farblichen Veränderung weisen die betroffenen Zähne auch schlechtere Schmelzqualitäten auf als gesunde Zähne.
Der Zahnschmelz ist poröser und weniger widerstandsfähig gegen Karies.
Je nach Schweregrad können die betroffenen Zähne auch temperaturempfindlich sein.
Wodurch eine MIH entsteht ist unklar. Es wird ein Zusammentreffen mehrerer Faktoren vermutet, die während des Zeitraums der Zahnentwicklung der befallenen Zähne (8. Schwangerschaftsmonat bis etwa zum 4. Lebensjahr) einwirken. Vor allem chronische Erkrankungen des Kindes (vor allem Atemwegserkrankungen), Medikamenteneinnahmen (vor allem Antibiotika) sowie Umwelttoxine (vor allem Kunststoffbestandteile, wie Bisphenol A) werden als mögliche Ursachen diskutiert.
Die Therapie der MIH ist abhängig vom Schweregrad. Sie reicht von der Fluoridierung, über Versiegelungen, Füllungen aus Kunststoff oder Zement und im schweren Fall auch frühzeitiger Überkronung oder Entfernung der Zähne.

14. Braucht mein Kind eine Zahnspange?
Das kann man pauschal nicht beantworten, aber wir beurteilen die Zahnstellung Ihres Kindes bei jeder Vorsorgeuntersuchung und werden Sie bei Bedarf auf die Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung hinweisen.

15. Ist kindliches Zähneknirschen schädlich?
Es kommt häufig vor, dass uns besorgte Eltern von lautem Zähneknirschen ihrer Kinder in der Nacht berichten. Dies ist ein erschreckendes Geräusch und macht den Eltern zu Recht erst einmal Sorgen. Doch woher kommt dieses sogenannte „Zähne Knirschen“ und ist es schlimm?

Zuallererst lässt sich sagen, dass der sogenannte Bruxismus ein weit verbreitetes kindliches Phänomen ist und dass es keinen bestimmten Faktor gibt, der ihn auslöst. Einige Kinder knirschen wahrscheinlich, weil die Ober- und Unterkieferzähne nicht richtig zusammen stehen. Andere Kinder knirschen wahrscheinlich zur Schmerzableitung bei Zahnungsbeschwerden oder auch Ohrenschmerzen. Die häufigste Ursache für nächtliches Zähneknirschen stellt jedoch Stress dar. Kinder verarbeiten, genau wie Erwachsene, am Tag Erlebtes, Aufwühlendes oder Aufregendes in der Nacht. Ist Ihr Kind zum Beispiel nervös, weil es morgen eine Klassenarbeit schreibt, oder durchlebt es gerade eine aufregende Lebensphase (Umzug oder Trennung der Eltern) ist die Wahrscheinlichkeit, dass es mit dem Zähneknirschen beginnt, um ein Vielfaches höher. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Kind knirscht, kann ein Zahnarzt oder Kieferorthopäde relativ schnell beurteilen, ob ein Behandlungsbedarf besteht. Knirscht ihr Kind beispielsweise so stark, dass es zu Schäden an den bleibenden Zähnen oder zu Überempfindlichkeiten an Milch- oder bleibenden Zähnen kommt, können und sollten diese behandelt werden. Auch wenn nur noch bleibende Zähne vorhanden sind und das Knirschen anhält, sollte ein Schutz für die Zähne und die Gelenke und Muskeln, angefertigt werden.

Wenn ihr Kind durch das nächtliche Knirschen keine behandlungsbedürftigen Schäden an seinen Zähnen produziert, können Sie trotzdem Einfluss nehmen um das Knirschen zu reduzieren.
- Führen Sie entschleunigende Abendrituale ein z.B. abendliches Baden
- Spielen Sie leise, beruhigende Musik zum Einschlafen
- Lesen Sie ein Lieblingsbuch vor
- Finden Sie eine beruhigende Abendroutine, die zu einem festen Bestandteil des „Zu-Bett-Gehens“ wird


x