Zahnarztpraxis Werner
Stephanie Werner
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Karies bei Kindern

Karies bei Kindern

Neueste Studien zeigen, dass die Karieshäufigkeit bei Kindern in Deutschland rückläufig ist.

Mittlerweile sind 8 von 10 Kindern im Alter von 12 Jahren kariesfrei. Dennoch kommt es vor, dass ein Milchzahn ein Loch bekommt.

Wie entsteht dieses Loch denn nun?

Ursächlich für ein Loch (wie die Karies umgangssprachlich genannt wird) sind Bakterien.

Diese Bakterien wandeln Zucker (auch Stärke) in Säure um, diese Säure wiederum löst Kalzium und Phosphat aus der Zahnsubstanz und ein Loch entsteht. In dieses Loch setzen sich dann natürlich weitere Beläge (sogenannte Plaque) und weitere Bakterien. Die Reinigung wird immer schwieriger, das Loch vergrößert sich.

Solange die Karies sich nur im Zahnschmelz aufhält, kann sie durch Verbesserung der Mundhygiene und durch geeignete Fluoridierungsmaßnahmen zum Stillstand kommen. Dann braucht der Zahn in vielen Fällen nicht einmal eine Füllung. Wächst die Karies jedoch so weit, dass der Zahnschmelz durchbrochen wird und das Zahnbein (Dentin) betroffen ist, ist eine Füllung zwangsläufig notwendig.

Gerade Milchzähne haben eine sehr dünne Schmelzschicht, weswegen sie schneller eine große, behandlungsbedürftige Karies entwickeln. Leider hält sich immernoch vereinzelt das Gerücht, dass man bei Milchzähnen keine Füllungen machen müsse, weil sie sowieso ausfallen würden. Dies ist nicht richtig! Auch Milchzähne besitzen Nerven und tiefe Löcher können Zahnschmerzen verursachen. Weder wir noch Sie als Eltern wollen, dass Ihr Kind Zahnschmerzen bekommt.

Der Zahn hat ein Loch – und nun?

Was tun wir nun, wenn ein Milchzahn ein Loch hat?

Zunächst wird der Zahn „gesäubert“, das heißt die Karies wird entfernt.

Wir versuche das „bohren“ möglichst kindgerecht und neutral zu umschreiben um eine negative Assoziation zu vermeiden. Wundern Sie sich also nicht wenn wir Wörter wie „Diamanten und Trecker“ für das Wort Bohrer verwenden, oder ein Zahn auch mal „schlafen gelegt“ wird, wenn die Karies so weit fortgeschritten ist, dass eine Behandlung ohne Betäubung nicht möglich ist. Bitte lesen Sie hierzu auch unseren Artikel „ der 1. Besuch“.

Nachdem der Zahn kariesfrei ist, bekommt er wie ein bleibender Zahn eine Füllung. Wir verwenden ausschließlich Zement- und Kunststofffüllungen bei Kindern (auch jenseits des 12. Lebensjahres).

Eine Zement-Füllung (Glasionomerzement) ist hell, leicht gelblich, etwas weicher als Kunststoff und wird von der gesetzlichen Krankenkasse komplett bezahlt.

Kunststofffüllungen (Composite und Compomere) sind zahnfarbene Füllungen, die eine gute Halt- und Belastbarkeit bieten. Man kann sie minimalinvasiv verwenden, das bedeutet, es wird schonmal nur die Karies entfernt. Eine zusätzliche Entfernung von Zahnsubstanz um die Füllung zu verankern ist nicht notwendig. Kunststofffüllungen haften durch Haftvermittler sehr fest am Zahn und sind gut polierbar. Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt hierfür in vielen Fällen nicht die gesamten Kosten.

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